„Menschen kann man nicht klonen – Expertenwissen schon“, so unser KI-Experte Prof. Dr. Jörg Kopecz.
Der Fachkräftemangel führt dazu, dass immer mehr Unternehmen ausscheidende Fachkräfte nicht adäquat ersetzen können. Wichtiges Erfahrungswissen geht unwiederbringlich verloren. Mit der Beobachtung und Sammlung von Bedienerdaten und dem Aufbau neuronalen Netzes kann das Wissen solcher Experten dauerhaft gesichert werden.
KI zur nachhaltigen Sicherung von Expertenwissen

Bei einem unserer Kunden gab es in der Fertigung einen Maschinenbediener mit hoch spezialisiertem Erfahrungswissen. Er war buchstäblich mit den von ihm betreuten Anlagen und Verfahren tief verwurzelt.
Als es absehbar war, dass er in den Ruhestand gehen würde, fragten ihn Kollegen immer wieder: „Wie machst du das? Woher weißt du, was das Problem ist?“ Doch immer wieder kam als Antwort: „Das kann ich nicht erklären, ich weiß es einfach.“
Damit wurde klar: Sein Wissen geht, wenn man nicht vorsorgt, unwiederbringlich verloren.

Künstliche Intelligenz, KI, konnte unseren Kunden aus diesem Dilemma holen.
Der klassische, weit verbreitete Weg ist es, Big-Data-basierte neuronale Netzwerke zur Prozess- und Anlagensteuerung aufzubauen. Dieses Vorgehen kann u.U. lange dauern und oft große, konsistente Datenmengen erfordern – und doch fehlt das typische Erfahrungswissen der Experten.
Wir haben einen anderen, viel zu wenig genutzten Weg vorgeschlagen: ein neuronales Netz, das Bediener-Verhalten systematisch dokumentiert. Das Netz lernt durch das Eingeben der Bedienhandlungen die Bedienstrategie des Maschinenbedieners. Über diesen Weg konnte sein Wissen für das Unternehmen erhalten bleiben, seine Nachfolger konnten sich bei Unklarheiten auf das neuronale Netzwerk stützen.

Wir haben diesen eher selten bedachten Ansatz erfolgreich in unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Verfahrens- und Automatisierungstechnik umgesetzt.
Der Nutzen für das Unternehmen ist ein doppelter:
- Sie erhalten dauerhaft gesichertes implizites Wissen, mit dem auch Nachfolger arbeiten können und
- brauchen dafür nur ein Bruchteil des Datenvolumens im Vergleich zu herkömmlichen KI-Verfahren der Prozesssteuerung.
Wir unterstützen Sie bei der Ausgangsanalyse und Konzeption und begleiten Ihr KI-Vorhaben auf Wunsch bis zur erfolgreichen Implementierung.
Wollen Sie mehr erfahren? Kontaktieren Sie unseren KI-Experten Prof. Dr. JÖRG KOPECZ JK@institut-tm.de